Ehre, wem Ehre gebührt: Die Sektion Graubünden feierte am 26. Juni 2024 die erfolgreichen Lernenden des Qualifikationsverfahrens. Die Lehrabschlussfeier und Diplomübergabe an die jungen Fachkräfte fand zusammen mit den Angehörigen im Restaurant B12 in Chur statt.
Freudige Stimmung, die Angehörigen bei sich und den Lehrabschluss gemeistert: In der Sektion Graubünden gelang elf Lernenden diesen Sommer der Sprung zur ausgebildeten Fachkraft. Sie konnten die Experten in Theorie und Praxis von ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten überzeugen und sind nun im Besitz des eidgenössischen Fähigkeitszeugnisses oder Berufsattests.
Nach dem Essen am ausgiebigen Buffet liess Sektionspräsident Bruno Claus die Blicke in die Vergangenheit schweifen. So erfuhr das Plenum mehr über die Entwicklung der Prüfungen in den letzten Jahren. Speziell wies er auf die Bedeutung der Carrosserieberufe in der Zukunft hin: «Herausforderungen werden kommen – mittels KI – welche gemeistert werden müssen. Was jedoch nicht durch KI ersetzt werden, sind unsere Berufe. Und das heisst, in unserer Branche herrscht eine gewisse Arbeitssicherheit.»
Als Co-Moderator der Feier erwies Vorstandsmitglied Gaudenz Coray den rund 60 Anwesenden die Ehre. Der Betriebsinhaber stellte die aktuellen Prüfungen vor und zeigte, welche Werkstücke die Lernenden anfertigen. Nahe begleitet wurden die jungen Berufsleute an den Prüfungen auch von Berufsschullehrer Jan Birrer.
«Ich kann mich noch an meine Prüfungen erinnern, als ob dies gestern gewesen wäre. Interessanterweise stellte sich auch bei mir heraus, dass das eigentliche Lernen mit dem Erlangen des EFZ erst richtig begann – ich lerne jeden Tag dazu», fasste er seine Emotionen zusammen.
Die Übergabe der eidgenössischen Fähigkeitszeugnisse und Berufsatteste durch Gaudenz Coray und Anja Pfeiffer, Berufsinspektorin des Kantons Graubünden, stellte natürlich ein absolutes Highlight dar. Im ein oder anderen Kopf dürfte auch bereits eine zentrale Frage herumgegeistert sein.
Wie weiter?
Die insgesamt elf Diplomierten setzen sich 2024 aus fünf Carrosseriespenglern, drei Carrosserielackiererinnen und -lackierer, zwei Fahrzeugschlossern sowie einem Lackierassistenten zusammen. Der Branche treu bleiben ist nun eines der markantesten Stichworte. Auch in der Carrosserie- und Fahrzeugbaubranche ist Wissen ein grosser Trumpf. Um dieses eigene Wissen anzureichern, bieten sich diverse Weiterbildungsmöglichkeiten innerhalb der Branche an – dabei ist carrosserie suisse ein enger Partner für die jungen Fachkräfte.
Aufgrund aktueller Datenschutzbestimmungen werden die Namen der erfolgreichen Lehrabgänger in der QV-Sonderbeilage mit der Verbandszeitschrift Carrossier (ab 29.8.2024) publiziert. In der QV-Sonderbeilage berichtet carrosserie suisse über die Lehrabschlussprüfungen mit Statistiken und Einschätzungen.