Der Golfpark Otelfingen fungierte am 11. Mai 2023 einmal mehr als Lokalität für die Generalversammlung der Sektion Zürich. In deren Rahmen verabschiedeten die Mitglieder sämtliche Traktanden und nutzten die Zusammenkunft für regen Austausch.
Mit einem Schlag ans Ziel. Zumindest im übertragenen Sinne war dies das Vorhaben der Verantwortlichen der Sektion Zürich. Die Zeichen dafür standen gut am Abend des 11. Mai, doch der Reihe nach. Rund 60 Mitglieder und Gäste versammelten sich ab 16:30 Uhr auf dem Gelände des Golfparks Otelfingen zum an die GV vorgelagerten Apéro. Das Treffen unter Branchenkollegen inmitten des Golfplatzes war geprägt von einer lockeren Atmosphäre, was den Sektionspräsidenten Michael Oesch freute: «Ich finde es schön, die Mitglieder in so regem Austausch untereinander und mit uns aus dem Vorstand zu erleben. Die Gespräche tragen dazu bei, dass sich alle auf dem neuesten Stand der Dinge wissen.» Im Anschluss baten die Verantwortlichen der Sektion zur 77. ordentlichen Generalversammlung.
Konsens und Kommunikation
Die Stimmberechtigten fanden an den gedeckten Tischen der GV gleich zu Beginn ein spezielles Tischset vor. Darauf abgebildet war das erste Protokoll des Verbandes aus dem Jahre 1919. «Wir wollten euch hier etwas Spezielles bieten», so Sektionspräsident Michael Oesch mit eröffnenden Worten. Weiter blickte er kurz auf das vergangene Jahr zurück mit Highlight wie den SwissSkills, den Schweizer Berufsmeisterschaften in Bern, oder auch dem Branchentreffpunkt in Form der transport-CH. Auch den Fachkräftemangel und Lieferengpässe bei Ersatzteilen betonte er. Gegebene Angelegenheiten wie das Protokoll der letztjährigen GV, den Jahresbericht oder auch das Budget für 2023 genehmigten die Stimmberechtigten im Anschluss. ZU einzelnen Traktanden präsentierten Mitglieder aus dem Vorstand jeweils Details. So orientierte etwa Vizepräsident Jwan Aeschlimann die Anwesenden zur Jahresrechnung.
Die Bühne der GV nutzten auch verschiedene Gastredner. Rolf Rast, Präsident des Ausbildungsverbundes Nordostschweiz NOS, blickte zurück auf die erfolgreich durchgeführten Regionalmeisterschaften 2022 und informierte über die verlängerte Zusammenarbeit mit der Schweizerisch Technischen Fachschule STFW bis 2035. In diesem Rahmen liess Olaf Pfeifer, Direktor der STFW, die Mitglieder in die laufende Erweiterung an der Schule blicken. Die STFW erhält neue Schulräumlichkeiten, eine neue Mensa sowie ein Parkhaus.
Luciano Poppi, üK-Leiter der Carrosseriespenglerinnen und -spengler, liess die Standortbestimmung vom Frühjahr 2023 Revue passieren. Diese wurde zum ersten Mal durchgeführt und dient Lernenden im dritten Jahr zur Vorbereitung auf das Qualifikationsverfahren: «Gezeigt werden sollen alle Techniken, die an der Abschlussprüfung nötig sind. Und dies erst noch unter Zeitdruck.»
Das Thema Bildung griff auch Vorstandsmitglied Angelo Cacciapaglia auf und erwähnte die Bildungsmesse im Hauptbahnhof Zürich 2022. Die Sektion nutzte die Plattform und präsentierte die Carrosserie- und Fahrzeugbauberufe Jugendlichen in der Berufswahl.
Gegen Ende richtete erneut Sektionspräsident Michael Oesch das Wort an die Mitglieder. Der Vorstand suche nach weiteren Mitgliedern, die sich in der Führung der Sektion engagierten. Gesucht wird auch ein neuer Sektionspräsident, da Michael Oesch das Szepter einer jüngeren Generation übergeben möchte. «Wir sind aktuell vier Personen, optimal wäre eine Besetzung von sechs», erklärte der Präsident. Falls sich jemand aus den Reihen der Mitglieder dafür interessiere, solle er sich nicht scheuen, zu melden, denn «ich schätzte den familiären Umgang im Vorstand. Die Arbeit im Gremium macht Spass und ist konstruktiv.»