Zentralschweiz: 62 neue Carrosserie-Fachkräfte


Zentralschweiz Bildung

62 Lernende aus der Zentralschweiz haben ihre Lehre in einem Carrosserieberuf erfolgreich abgeschlossen. Für die Bestleistungen sorgten zwei Frauen: Fahrzeugschlosserin Michelle Hartmann aus Römerswil und Carrosserielackiererin Svenja Barmettler aus St. Niklausen.

Freudentag für 62 Lehrabsolventinnen und -absolventen des Zentralschweizer Carrosseriegewerbes. Am 4. Juli 2024 konnten sie im Pfarreiheim Ebikon im Beisein von Berufsbildern, Familienangehörigen und Freunden ihre Fähigkeitszeugnisse und Berufsatteste entgegennehmen. Zunächst schilderte der 24-jährige Janos Bucher, was die Generation Z ausmacht und worauf sich Lehrbetriebe einstellen können. Sein Ziel dabei: Das Verständnis unter den verschiedenen Generationen zu fördern.
 
Anschliessend überreichten Thomas Jauch, Präsident von Carrosserie Suisse Zentralschweiz, und die zuständigen Berufsfachschullehrer die begehrten Zeugnisse an die 62 neuen Fachkräfte. Zusätzlich wurden die Besten jedes Berufs geehrt. Für die Glanznote von 5,7 sorgte Fahrzeugschlosserin Michelle Hartmann aus Römerswil (Lehrbetrieb: Lanz + Marti AG, Sursee). Bei den Carrosserielackiererin EFZ schwang Svenja Barmettler aus St. Niklausen/OW (Autospritzwerk André Kiser AG, Kägiswil) mit Note 5,6 obenaus. Für ihre herausragenden Leistungen erhielten sie neben einer speziellen Widmung ein Goldvreneli. Der beste Carrosseriespengler EFZ war Patrick Müller aus Kriens (Carrosserie Vitali + Müller AG, Oberkirch) und der beste Lackierassistent EBA Kurt Tayyar aus Luzern (Autospritzwerk von Euw, Luzern).

Gute Karten auf dem Arbeitsmarkt

Nach dem erreichten Etappenziel gilt es für die jungen Berufsleute, den Blick wieder nach vorne zu richten und das nächste Ziel anzuvisieren – am besten weiterhin in der Carrosseriebranche. «Wir brauchen euch», sagte Thomas Jauch in Anbetracht des herrschenden Fachkräftemangels. Und Chefexperte Jürg Zurkirchen forderte die frischgebackenen Fachleute auf, in ihrem Umfeld Werbung zu machen für die attraktiven Lehrberufe. «Mit einem EFZ in der Tasche stehen einem viele Türen offen», so Zurkirchen. «Und man wird in den kommenden Jahren sicher keine Probleme haben, einen Job zu finden.»

Text: Daniel Schwab

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